Die einen warten händeringend auf schnelles Internet (Langenfelde und Kransmoor -siehe Artikel in der NZ vom 05.11.18) und die anderen (Wachholz) sollen gleich 2 Netze (von DG und EWE) zur Verfügung gestellt bekommen.
Was für ein Irrsinn !
Nachdem die EWE jahrelang im Dämmerzustand verharrte und das von der EU geförderte und am Ortseingang vorhandene Glasfasernetz nicht bis in die Häuser verlegte, will sie nun auf "Biegen und Brechen" das vor wenigen Tagen durch die DG fertiggestellte Netz überbauen und in Wachholz ebenfalls Glasfaser verlegen. Gestern wurde ein Bauschild der EWE am Verteiler aufgestellt und als Kulisse ein Haufen Sand abgekippt.
Das ist aufgrund fehlender politischer Rahmenbedingungen sicherlich alles rechtens. Aber warum gibt es z.B. kein "Überbauungsverbot" ? Auf dem bereits vorhandenen Netz können sich ja beide Anbieter tummeln. Am Ende werden sich beide Netze nicht rechnen. Die Preise werden vermutlich steigen müssen - der Bürger ist der Dumme.
Vielleicht bekommen wir demnächst auch 2 Wasserleitungen oder 2 Stromleitungen ins Haus gelegt ?
Es gibt genügend weiße Flecken mit langsamen Internet auf der Landkarte. Für die Unternehmen gibt es also genügend Entwicklungspotenzial dann auch zum Wohle der Bürger. Man kann natürlich auch -wie im Fall Wachholz- das Geld verbrennen.
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Europäischen und Internationalen Vergleich ein sehr langsames Internet. Hierzu mag folgender YouTube Clip erhellend sein: "Warum das Internet in Deutschland so schlecht ist"
https://youtu.be/h2NNH2aMZc
Mit der in Wachholz gezeigten Ausbaustrategie werden wir jedenfalls so schnell keine Verbesserung erreichen.
Rainer Wäsch Wachholzer Bürger
Kommentar von Friedhelm Stege |
Toll, der Netzausbau durch die Deutsche Glasfaser in der Gemeinde Beverstedt geht voran! Das dieses Projekt verwirklicht wird ist auch der Bürgerinitiative Pro Glasfaser zu verdanken. Die Hinhaltetaktik der EWE ist nicht aufgegangenen und hat dazu geführt, dass ein Teil des Kundenstammes sich noch rechtzeitig umorientiert hat, Glückwunsch! Bei aller Freude stimmen mich einige Dinge aber auch nachdenklich. Überall im Ort sind Bautrupps der Firma mih GmbH am Buddeln. Gefühlt rund um die Uhr. Leider ist die Kommunikation mit den ausländischen Arbeitern fast unmöglich. Sind dies evtl. Mitarbeiter von Subunternehmern der Firma mih? Warum wird der Ausbau nicht angekündigt (wenn z. B. die Ausfahrt versperrt wird)? Ich hoffe für die vielen Mitarbeiter, die bei Wind und Wetter "unser" Glasfasernetz bauen, dass die arbeitsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, sie anständig untergebracht und entlohnt werden.
Kommentar von Rainer Wäsch |
Nun erleben wir die letzten Zuckungen unseres Grundversorgers EWE. Nach jahrelangem Nichtstun und Kassieren von EU-Geldern für den bisherigen Glasfaser-Ausbau (er endet z. B. in Wachholz am grauen Verteilerkasten in Sichtweite vieler Häuser) soll nun auf Biegen und Brechen ausgebaut werden .
Welch immense Verschwendung plötzlich, obwohl es sich doch bisher angeblich nie gelohnt hat.
Das ganze ist sehr unglaubwürdig und ist wohl nur ein Manöver nicht weitere EWE-Kunden zu verlieren.
Die EWE tut sich damit keinen Gefallen. So mancher EWE - Kunde wird auf Grund dieses Geschäftsgebahrens vielleicht dem Konzern den Rücken kehren und auch bei Strom, Gas, Mobilfunk...zu alternativen Anbietern wechseln.
Der Fortschritt wird sich auf diese Weise nicht aufhalten lassen.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das haben schon etliche Firmengeschichten gezeigt.
Kommentar von Dieter Henken |
Da verbreitet der „Dorffunk“ wochenlang die Meldung, dass die Gemeinde Beverstedt für ihre Liegenschaften bereits einen Glasfaservertrag mit der EWE abgeschlossen hat, und nun ist plötzlich in der NZ vom 24. Mai 2018 zu lesen, die Gemeinde will einen „Kommunalvertrag mit Deutsche Glasfaser schließen, um so insgesamt 27 gemeindliche Gebäude mit einem reinen, kupferlosen Glasfaseranschluss auszustatten.“
Diese Entscheidung ist nicht nur nachvollziehbar, sondern auch folgerichtig, denn schließlich war es die Deutsche Glasfaser, mit der die Gemeinde vor Monaten einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.
Dass die EWE dann schnell noch versucht hat, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, ist ebenfalls verständlich, zeigt aber zugleich, dass der „Anbieter vor Ort“ die Entwicklung möglicherweise nicht rechtzeitig erkannt hat.
Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die Entscheidung der Gemeindeverwaltung zu einem Signal für die Unentschlossenen wird, damit die für den Ausbau benötigten 40 Prozent für die gesamte Gemeinde erreicht werden.
Kommentar von Dieter Henken |
„Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Dieser Titel eines Spielfilms aus dem Jahre 1955 passt offensichtlich auch auf die aktuellen Geschäftspraktiken der EWE zum Thema Breitbandausbau. Erst nachdem die Gemeinde Beverstedt einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen hatte, tauchte plötzlich der langjährige Partner EWE aus der Versenkung auf, mit dem Ziel, die Einwohner/innen der Gemeinde mit Glasfaserleitungen zu versorgen. Kurze Zeit später (s. Nordsee-Zeitung v. 17. April 2018) weist Unternehmenschef Stefan Dohler jedoch darauf hin, dass fehlende Baukapazitäten einen schnellen Ausbau verhindern.
Wurden bei der Informationsveranstaltung in Lunestedt noch Listen vorgelegt, aus denen hervorging, wer auf einen Glasfaseranschluss hoffen darf, bekommt man jetzt bei einer online durchgeführten Verfügbarkeitsprüfung folgende Mitteilung: „Leider können wir Sie derzeit voraussichtlich nicht an die gewünschte Breitband-Stufe anschließen.“ Nanu! Warum?
Kunden, die bereits einen Breitbandvertrag abgeschlossen haben, stellen derzeit erstaunt fest, dass ihnen beim Verfügbarkeitscheck nicht mehr GIGAglas 300, sondern nur noch DSL 50 angeboten wird. Dafür braucht man aber keine Glasfaserleitung. Wie ist das zu erklären?
1. Möglichkeit: Die EWE ist nicht in der Lage, online eine zuverlässige Verfügbarkeitsprüfung durchzuführen.
2. Möglichkeit: Die potentiellen Kunden werden nicht gründlich informiert und die Tücken liegen womöglich mal wieder im Kleingedruckten.
3. Möglichkeit: Es geht in erster Linie darum, der Deutschen Glasfaser Kunden wegzunehmen, damit die 40 %-Quote nicht erreicht wird.
„Wir wohnen auf dem Land, nicht hinter dem Mond.“ Mit diesem Slogan wirbt die EWE. Will sie uns dort womöglich hinters Licht führen oder arbeitet sie einfach nur unprofessionell? Es gibt nur eine richtige Antwort: Schnellstens einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser abschließen.
Kommentar von Rainer Wäsch |
"Zu Hause läuft's. - Weil unser Internet abgeht wie eine Rakete."
Diese "Mogelpackung" erhielt ich jetzt von der EWE als Postwurfsendung. An keiner Stelle des bunten Blättchens zum Thema DSL ein Hinweis auf einen möglichen Glasfaseranschluss, den die EWE angeblich auch in Beverstedt installieren will. Die EWE entlarvt sich damit selbst. Innovationsfeindlicher kann man kaum auftreten.
Kommentar von Timo Gerkens |
Herzlichen Glückwunsch, BI Pro-Glasfaser! Super Sache, der ihr alle einen Teil eurer Freizeit opfert!
Leider gibt es wieder zu viele Bedenkenträger und Evolutionsbremsen, auch vor allem unter den best-agern. Anders ist der derzeitige Wert von 10% nicht zu verstehen, den man auf der Seite der Deutschen Glasfaser nachlesen kann. Schade, ich hatte zur Halbzeit mehr erwartet. Zumal man nur knapp 1400 zusagende Haushalte benötigt. Aber vermutlich scheitert es auch an den EWE-Bestands-Kunden, die, gemäß heutigem NZ-Bericht (erste Seite, oben links), gerne noch 10 Jahre auf die EWE warten möchten, anstatt in der zweiten Hälfte 2019 schon mit Lichtgeschwindigkeit zu surfen. Wacht auf, Leute! Wenn die Chance weg ist, dann war es das erst einmal, auch mit EWE. Offensichtlich ist man derzeit satt, was dieses Thema angeht. Ein satter Steinzeitvorfahre wäre nie vom Baum gestiegen oder aus seiner Höhle gekrochen... Ich behaupte einfach mal, wenn die althergebrachen Dienstleister Telekom und EWE nicht vor Jahren den Kupferausbau begonnen hätten und wir alle nur "bis zu 6000" am Anschluß anliegen hätte, würden bei der Prozentanzeige statt 10% schon heute 50% stehen... Sehr, sehr schade. Da kann man der BI nur danken, dass sie die Flinte noch nicht ins Korn geworfen hat. Ich wünsche allen im Ausbaugebiet, dass wir diese Chance am Ende nicht verpassen und danke allen BIlern für deren Einsatz!
Antwort von Pelle Rahf
Vielen Dank für Ihr Kommentar Herr Gerkens. Wir sind von den aktuellen 10% auch etwas enttäuscht aber wir haben Hoffnung! Wichtig ist, dass jeder der die Sache unterstützt mit seinen Freunden, Nachbarn und Bekannten aus der Gemeinde redet und sie von den Vorteilen des Glasfaseranschlusses überzeugt. Übrigens, bei der DG soll das Netz schon Q4 2018/Q1 2019 fertiggestellt sein ;-)
Gruß, Pelle Rahf
Kommentar von Dieter Henken |
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich zunächst den Mitgliedern der Bürgerinitiative ein großes Kompliment für die äußerst ansprechende Gestaltung der Website und die kontinuierliche „Aufklärungsarbeit“ in unserer Gemeinde machen.
Nun zum Thema. Das Internet, das anfänglich von etlichen Leuten als „technische Spielerei“ angesehen wurde, gehört mittlerweile zu unserem Alltag und ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Parallel zur ständig wachsenden Zahl der Internetnutzer sind auch die technischen Anforderungen gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Glasfasertechnologie schafft hier die Voraussetzungen zur Nutzung der „Datenautobahn“ und ist absolut zukunftssicher.
Wenn nun von der Deutschen Glasfaser (nahezu) flächendeckend ein kostenloser Glasfaseranschluss in Aussicht gestellt wird, hat die Gemeinde Beverstedt die einmalige Chance, Vorreiter im Landkreis Cuxhaven zu werden. Das sollte unsere gewählten Politiker/innen sowie die Mitarbeiter/innen im Rathaus motivieren, die Initiative zu unterstützen – gemeinsam statt einsam. Ob man sich letztendlich für einen versprochenen „EWE-bis-zu-Tarif“ mit reduzierter Uploadgeschwindigkeit oder lieber für einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser mit garantierter und zudem noch identischer Up- und Downloadgeschwindigkeit entscheidet, muss jeder selbst wissen. Wichtig ist, dass die Entscheidung möglichst bald fällt, denn „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Dieser gerne zitierte Spruch hat auch heute noch Gültigkeit.
Antwort von Torben Döscher
Vielen Dank Herr Henken.
Kommentar von Rainer Wäsch |
Ich finde es Klasse, das auf dieser professionellen Website alles auf den Punkt gebracht wird. Alle relevanten Fragen werden gut beantwortet. Das Taktieren der EWE wird somit öffentlich. Der Gemeinde Beverstedt sind bei der durch die EWE nachträglich hervorgerufenen Wettbewerbssituation scheinbar die Hände gebunden. Um so mehr gebūhrt den Machern der Bürgerinitiative Dank und Unterstützung. Beverstedt braucht als lebenswerte Gemeinde ein Glasfasernetz !
Antwort von Pelle Rahf
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Wertschätzung unsere BI. Wenn Sie wollen kommen Sie doch zu unserem Stammtisch!
Kommentar von Rainer Wäsch |
Wachholz - Das neue Schilda ?
Die einen warten händeringend auf schnelles Internet (Langenfelde und Kransmoor -siehe Artikel in der NZ vom 05.11.18) und die anderen (Wachholz) sollen gleich 2 Netze (von DG und EWE) zur Verfügung gestellt bekommen.
Was für ein Irrsinn !
Nachdem die EWE jahrelang im Dämmerzustand verharrte und das von der EU geförderte und am Ortseingang vorhandene Glasfasernetz nicht bis in die Häuser verlegte, will sie nun auf "Biegen und Brechen" das vor wenigen Tagen durch die DG fertiggestellte Netz überbauen und in Wachholz ebenfalls Glasfaser verlegen. Gestern wurde ein Bauschild der EWE am Verteiler aufgestellt und als Kulisse ein Haufen Sand abgekippt.
Das ist aufgrund fehlender politischer Rahmenbedingungen sicherlich alles rechtens. Aber warum gibt es z.B. kein "Überbauungsverbot" ? Auf dem bereits vorhandenen Netz können sich ja beide Anbieter tummeln. Am Ende werden sich beide Netze nicht rechnen. Die Preise werden vermutlich steigen müssen - der Bürger ist der Dumme.
Vielleicht bekommen wir demnächst auch 2 Wasserleitungen oder 2 Stromleitungen ins Haus gelegt ?
Es gibt genügend weiße Flecken mit langsamen Internet auf der Landkarte.
Für die Unternehmen gibt es also genügend Entwicklungspotenzial dann auch zum Wohle der Bürger.
Man kann natürlich auch -wie im Fall Wachholz- das Geld verbrennen.
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Europäischen und Internationalen Vergleich ein sehr langsames Internet.
Hierzu mag folgender YouTube Clip erhellend sein: "Warum das Internet in Deutschland so schlecht ist"
https://youtu.be/h2NNH2aMZc
Mit der in Wachholz gezeigten Ausbaustrategie werden wir jedenfalls so schnell keine Verbesserung erreichen.
Rainer Wäsch
Wachholzer Bürger
Kommentar von Friedhelm Stege |
Toll, der Netzausbau durch die Deutsche Glasfaser in der Gemeinde Beverstedt geht voran! Das dieses Projekt verwirklicht wird ist auch der Bürgerinitiative Pro Glasfaser zu verdanken. Die Hinhaltetaktik der EWE ist nicht aufgegangenen und hat dazu geführt, dass ein Teil des Kundenstammes sich noch rechtzeitig umorientiert hat, Glückwunsch!
Bei aller Freude stimmen mich einige Dinge aber auch nachdenklich. Überall im Ort sind Bautrupps der Firma mih GmbH am Buddeln. Gefühlt rund um die Uhr. Leider ist die Kommunikation mit den ausländischen Arbeitern fast unmöglich. Sind dies evtl. Mitarbeiter von Subunternehmern der Firma mih? Warum wird der Ausbau nicht angekündigt (wenn z. B. die Ausfahrt versperrt wird)?
Ich hoffe für die vielen Mitarbeiter, die bei Wind und Wetter "unser" Glasfasernetz bauen, dass die arbeitsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, sie anständig untergebracht und entlohnt werden.
Kommentar von Rainer Wäsch |
Nun erleben wir die letzten Zuckungen unseres Grundversorgers EWE. Nach jahrelangem Nichtstun und Kassieren von EU-Geldern für den bisherigen Glasfaser-Ausbau (er endet z. B. in Wachholz am grauen Verteilerkasten in Sichtweite vieler Häuser) soll nun auf Biegen und Brechen ausgebaut werden .
Welch immense Verschwendung plötzlich, obwohl es sich doch bisher angeblich nie gelohnt hat.
Das ganze ist sehr unglaubwürdig und ist wohl nur ein Manöver nicht weitere EWE-Kunden zu verlieren.
Die EWE tut sich damit keinen Gefallen. So mancher EWE - Kunde wird auf Grund dieses Geschäftsgebahrens vielleicht dem Konzern den Rücken kehren und auch bei Strom, Gas, Mobilfunk...zu alternativen Anbietern wechseln.
Der Fortschritt wird sich auf diese Weise nicht aufhalten lassen.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das haben schon etliche Firmengeschichten gezeigt.
Kommentar von Dieter Henken |
Da verbreitet der „Dorffunk“ wochenlang die Meldung, dass die Gemeinde Beverstedt für ihre Liegenschaften bereits einen Glasfaservertrag mit der EWE abgeschlossen hat, und nun ist plötzlich in der NZ vom 24. Mai 2018 zu lesen, die Gemeinde will einen „Kommunalvertrag mit Deutsche Glasfaser schließen, um so insgesamt 27 gemeindliche Gebäude mit einem reinen, kupferlosen Glasfaseranschluss auszustatten.“
Diese Entscheidung ist nicht nur nachvollziehbar, sondern auch folgerichtig, denn schließlich war es die Deutsche Glasfaser, mit der die Gemeinde vor Monaten einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.
Dass die EWE dann schnell noch versucht hat, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, ist ebenfalls verständlich, zeigt aber zugleich, dass der „Anbieter vor Ort“ die Entwicklung möglicherweise nicht rechtzeitig erkannt hat.
Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die Entscheidung der Gemeindeverwaltung zu einem Signal für die Unentschlossenen wird, damit die für den Ausbau benötigten 40 Prozent für die gesamte Gemeinde erreicht werden.
Kommentar von Dieter Henken |
„Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Dieser Titel eines Spielfilms aus dem Jahre 1955 passt offensichtlich auch auf die aktuellen Geschäftspraktiken der EWE zum Thema Breitbandausbau. Erst nachdem die Gemeinde Beverstedt einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen hatte, tauchte plötzlich der langjährige Partner EWE aus der Versenkung auf, mit dem Ziel, die Einwohner/innen der Gemeinde mit Glasfaserleitungen zu versorgen. Kurze Zeit später (s. Nordsee-Zeitung v. 17. April 2018) weist Unternehmenschef Stefan Dohler jedoch darauf hin, dass fehlende Baukapazitäten einen schnellen Ausbau verhindern.
Wurden bei der Informationsveranstaltung in Lunestedt noch Listen vorgelegt, aus denen hervorging, wer auf einen Glasfaseranschluss hoffen darf, bekommt man jetzt bei einer online durchgeführten Verfügbarkeitsprüfung folgende Mitteilung: „Leider können wir Sie derzeit voraussichtlich nicht an die gewünschte Breitband-Stufe anschließen.“ Nanu! Warum?
Kunden, die bereits einen Breitbandvertrag abgeschlossen haben, stellen derzeit erstaunt fest, dass ihnen beim Verfügbarkeitscheck nicht mehr GIGAglas 300, sondern nur noch DSL 50 angeboten wird. Dafür braucht man aber keine Glasfaserleitung. Wie ist das zu erklären?
1. Möglichkeit: Die EWE ist nicht in der Lage, online eine zuverlässige Verfügbarkeitsprüfung durchzuführen.
2. Möglichkeit: Die potentiellen Kunden werden nicht gründlich informiert und die Tücken liegen womöglich mal wieder im Kleingedruckten.
3. Möglichkeit: Es geht in erster Linie darum, der Deutschen Glasfaser Kunden wegzunehmen, damit die 40 %-Quote nicht erreicht wird.
„Wir wohnen auf dem Land, nicht hinter dem Mond.“ Mit diesem Slogan wirbt die EWE. Will sie uns dort womöglich hinters Licht führen oder arbeitet sie einfach nur unprofessionell? Es gibt nur eine richtige Antwort: Schnellstens einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser abschließen.
Kommentar von Rainer Wäsch |
"Zu Hause läuft's. - Weil unser Internet abgeht wie eine Rakete."
Diese "Mogelpackung" erhielt ich jetzt von der EWE als Postwurfsendung.
An keiner Stelle des bunten Blättchens zum Thema DSL ein Hinweis auf einen möglichen Glasfaseranschluss, den die EWE angeblich auch in Beverstedt installieren will.
Die EWE entlarvt sich damit selbst.
Innovationsfeindlicher kann man kaum auftreten.
Kommentar von Timo Gerkens |
Herzlichen Glückwunsch, BI Pro-Glasfaser! Super Sache, der ihr alle einen Teil eurer Freizeit opfert!
Leider gibt es wieder zu viele Bedenkenträger und Evolutionsbremsen, auch vor allem unter den best-agern. Anders ist der derzeitige Wert von 10% nicht zu verstehen, den man auf der Seite der Deutschen Glasfaser nachlesen kann. Schade, ich hatte zur Halbzeit mehr erwartet. Zumal man nur knapp 1400 zusagende Haushalte benötigt. Aber vermutlich scheitert es auch an den EWE-Bestands-Kunden, die, gemäß heutigem NZ-Bericht (erste Seite, oben links), gerne noch 10 Jahre auf die EWE warten möchten, anstatt in der zweiten Hälfte 2019 schon mit Lichtgeschwindigkeit zu surfen. Wacht auf, Leute! Wenn die Chance weg ist, dann war es das erst einmal, auch mit EWE.
Offensichtlich ist man derzeit satt, was dieses Thema angeht. Ein satter Steinzeitvorfahre wäre nie vom Baum gestiegen oder aus seiner Höhle gekrochen... Ich behaupte einfach mal, wenn die althergebrachen Dienstleister Telekom und EWE nicht vor Jahren den Kupferausbau begonnen hätten und wir alle nur "bis zu 6000" am Anschluß anliegen hätte, würden bei der Prozentanzeige statt 10% schon heute 50% stehen...
Sehr, sehr schade. Da kann man der BI nur danken, dass sie die Flinte noch nicht ins Korn geworfen hat.
Ich wünsche allen im Ausbaugebiet, dass wir diese Chance am Ende nicht verpassen und danke allen BIlern für deren Einsatz!
Antwort von Pelle Rahf
Vielen Dank für Ihr Kommentar Herr Gerkens.
Wir sind von den aktuellen 10% auch etwas enttäuscht aber wir haben Hoffnung! Wichtig ist, dass jeder der die Sache unterstützt mit seinen Freunden, Nachbarn und Bekannten aus der Gemeinde redet und sie von den Vorteilen des Glasfaseranschlusses überzeugt.
Übrigens, bei der DG soll das Netz schon Q4 2018/Q1 2019 fertiggestellt sein ;-)
Gruß,
Pelle Rahf
Kommentar von Dieter Henken |
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich zunächst den Mitgliedern der Bürgerinitiative ein großes Kompliment für die äußerst ansprechende Gestaltung der Website und die kontinuierliche „Aufklärungsarbeit“ in unserer Gemeinde machen.
Nun zum Thema. Das Internet, das anfänglich von etlichen Leuten als „technische Spielerei“ angesehen wurde, gehört mittlerweile zu unserem Alltag und ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Parallel zur ständig wachsenden Zahl der Internetnutzer sind auch die technischen Anforderungen gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Glasfasertechnologie schafft hier die Voraussetzungen zur Nutzung der „Datenautobahn“ und ist absolut zukunftssicher.
Wenn nun von der Deutschen Glasfaser (nahezu) flächendeckend ein kostenloser Glasfaseranschluss in Aussicht gestellt wird, hat die Gemeinde Beverstedt die einmalige Chance, Vorreiter im Landkreis Cuxhaven zu werden. Das sollte unsere gewählten Politiker/innen sowie die Mitarbeiter/innen im Rathaus motivieren, die Initiative zu unterstützen – gemeinsam statt einsam.
Ob man sich letztendlich für einen versprochenen „EWE-bis-zu-Tarif“ mit reduzierter Uploadgeschwindigkeit oder lieber für einen Vertrag bei der Deutschen Glasfaser mit garantierter und zudem noch identischer Up- und Downloadgeschwindigkeit entscheidet, muss jeder selbst wissen. Wichtig ist, dass die Entscheidung möglichst bald fällt, denn „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Dieser gerne zitierte Spruch hat auch heute noch Gültigkeit.
Antwort von Torben Döscher
Vielen Dank Herr Henken.
Kommentar von Rainer Wäsch |
Ich finde es Klasse, das auf dieser professionellen Website alles auf den Punkt gebracht wird.
Alle relevanten Fragen werden gut beantwortet.
Das Taktieren der EWE wird somit öffentlich.
Der Gemeinde Beverstedt sind bei der durch die EWE nachträglich hervorgerufenen Wettbewerbssituation scheinbar die Hände gebunden.
Um so mehr gebūhrt den Machern der Bürgerinitiative Dank und Unterstützung.
Beverstedt braucht als lebenswerte Gemeinde ein Glasfasernetz !
Antwort von Pelle Rahf
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Wertschätzung unsere BI. Wenn Sie wollen kommen Sie doch zu unserem Stammtisch!