Die Bürger in Hollen und Heise wollen Glasfaser

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220 Interessierte beim Infoabend der Deutschen Glasfaser – 70 Prozent der Haushalte müssen einen Anschluss beantragen

„Wir nehmen den Staffelstab an“, begrüßte Stefan Schonsees, Bürgerinitiative (BI) „Glasfaser-Initiative Hollen“, die 220 Interessierten in der Schützenhalle Heise. Sie wollten sich über das Breitbandausbau-Angebot der Deutschen Glasfaser informieren.

Zur BI gehören Ortsvorsteher Meinhard Hühnken (SPD), Stefan Schmonsees, Tim Ahlers, Tom Gumbrecht, Christian Schwabe, Marita Helmers, Andrian Heidemann, Ralf Kück, Marcel Wittenberg, Reinhard Hogrewe, Elsie und Thomas Böttjer sowie André Block und Dirk Kortus. Für den Ortsteil Heise sind Nikolaus Theiss und Thomas Krumme innerhalb der Initiative zuständig.
Bei ihrer Umfrage vor der Veranstaltung sprachen sich 85 Prozent der Befragten in Hollen und Heise für Glasfaser aus. Die Deutsche Glasfaser wird nur aktiv, wenn mindestens 70 Prozent der Haushalte definitiv einen Anschluss beantragen. „Ja, wir haben Interesse bekundet“, freute sich Ortsvorsteher Hünken über die sehr gut besuchte Veranstaltung.

„Unser Ziel ist es, den ländlichen Raum mit Glasfasernetz auszubauen“, erläuterte Thorsten Lässig (Deutsche Glasfaser). „Nur bei mindestens 70 Prozent der Haushalte ist ein wirtschaftlicher Ausbau möglich“, ergänzte er.

Den Gästen jedes Alters stellte er das technische sowie finanzielle Angebot vor. Das Unternehmen werde das Vorhaben „als Sondergebiet abarbeiten“, kündigte er an. Das bedeute, dass die Abgabe der Anträge ausschließlich über die BI erfolgen könne, die jetzt die Haushalte aufsuchen werde, so Lässig. Über das Internet werde es nicht gehen. „Je mehr Anträge überm Mindestsatz, desto besser“, machte er deutlich.
Ortsvorsteher Meinhard Hühnken betont, dass die Kunden für den Glasfaser-Anschluss keinen Baukosten-Zuschuss bezahlen müssen.

Als ein sehr wichtiges Datum nannte er den 1. April 2019. Bis dann müssen die ausgefüllten und unterschriebenen Anträge von der BI eingesammelt und an die Deutsche Glasfaser übergeben sein.
Erst dann falle die endgültige  Bau-Entscheidung. Wenn alles glattlaufe, stehe einem Ausbaubeginn ab der zweiten Jahreshälfte nichts mehr im Weg, kündigte er an.

Stefan Schmonsees appellierte zum Schluss an die Anwesenden, sowohl bei Unbehagen vor der neuen Technik als auch bei Fragen rund um die Umstellung oder die Preisgestaltung Fragen zu stellen.

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